vovo01.htm
Kuckucke Eisvögel Tukane Nashornvögel Wiedehopfe Bienenfresser Bartvögel Turakos Mausvögel Spechte Racken Trogone Pittas Glanz-, Faulvögel, Baumsteiger etc. Schmuckvögel Nachtschwalben Segler Kolibris Tyrannen
(Fortsetzung mit den Cuculidae)
Gauch (Cuculus canorus): Weichfutter mit harten Insekten, besonders gern Rosenkäfer (130), auch behaarte Raupen: Brauner Bär, Nonne, Kohlweißling. Auch leicht gequelltes Körnerfutter, Obst und geschnittenes Grünzeug. Mehlwürmer, Harteier mit Knospen gemischt. Auch Ameisenpuppen mit Drosselfutter, Weißbrot in Milch mit Hartei und reichlich Mehlwürmer. Als Einheitsfutter auch Drosselfutter mit reichlich grobem Insektenschrot, Garnelen, Möhren. Gefahr der Verfettung bei zu kalorienreichem Futter, besonders bei geringer Bewegung. Fein gewiegte Hornspäne oder kleingeschnittene Haare in Mahlfleisch einmengen. Auch Spötterfutter, das aber mit Wasser, und nicht mit Äpfeln oder Möhren anzumachen ist. Halbes gekochtes Ei, 30 - 40 Mehlwürmer, gelegentlich eine Weintraube. Tetravitol. Rohfleisch besonders in der Mauser (733). Aufzucht mit Semmeln, Hundekuchen, Möhren. Fleisch roh und gekocht, Harteier, Vigantol, Ameisenpuppen (778). Anfänglich nur glatte Raupen, später erst behaarte, sehr lange stopfen.
heutiger Name Kuckuck. Gattung Cuculus 14 Arten. Cuculidae/Cuculinae.
Madenhacker (Crotophaga): Weichfutter mit lebenden Insekten, Raupen, Mehlwürmern, Stabheuschrecken, diese auch auf gekochten Reis und Beeren gelegt. Gehackte Früchte, Fleischstücke mit Ameisenpuppen.
Crotophaga (3 Arten) Unterfam. Madenkuckucke (Cuculidae/Crotophaginae).
Kleinere Arten der Kuckucke wie Goldkuckucke (Chrysococcyx), Glanzkuckucke (Chalcococcyx), Unglückskuckucke (Cacomantis und Verwandte): Beeren, Rosinen, geschnittenes Obst zu Mehlwürmern, Harteier, Ameisenpuppen und Mahlfleisch.
Chrysococcyx (4 Arten), Chalcococcyx nicht mehr existent, wschl. jetzt Chalcites (Bronzekuckucke, 11 Arten), Cacomantis (6 Arten) Cuculidae/Cuculinae.
Große Arten wie die Sporenkuckucke (Centropus), Eidechsenkuckucke (Saurothera): Mehr Räuber auch an kleineren Wirbeltieren: Jungmäuse, Fleischstücke mit Ameisenpuppen und Harteiern gewälzt, grobes Mischfutter aus großen Beeren, Obst, gekochtem Reis oder gekochten Nudeln mit Obst, Fleischsaft oder Mehlwürmern, wenn möglich auch Eidechsen zur Eingewöhnung. Jungvögel, Küken.
Centropus (29 Arten) Cuculidae/Centropodinae (Spornkuckucke). Saurothera (4 Arten) Cuculidae/Phaenicophaeinae (Buntschnabelkuckucke). Eidechsenkuckuck = Saurothera merlini.
zu den Racken (Coraciiformes).
Eigentlicher Eisvogel (Atthis ispida): Kleine lebende Fische, nach Eingewöhnung auch Umstellung auf tote, notfalls mit Luft aufgepumpte und im Wasser treibende Fische. Auch Fleischstreifen, Rindfleisch geschabt, kleine Kaulquappen, Ameisenpuppen. Auch Heuschrecken, Nacktschnecken, Mehlwürmer. "Salamander" (485) (richtiger gesagt wohl Molche) aus Naturschutzgründen vermeiden. Erwachsen täglich etwa 10 fingerlange Fische.
mittlerweile Eisvogel Alcedo atthis. Gattung Alcedo 12 Arten (Alcedinidae/Alcedininae).
Lieste (Halcyon): Lebende Eidechsen, eventuell mit Fleischstreifen gestreckt. Nach Eingewöhnung auch tote Eidechsen und täglich einige Schaben. Täglich etwa 18 Gramm Fleisch je Vogel. Einige gewöllebildende Federn in das Fleisch einmengen (1160).
Halcyon (38 Arten) Alcedininae.
Rotrückenliest (Halcyon pyrrhopygius): In erster Linie Insekten, später Eidechsen. Auch Fleischrollen (1156). Da es sich um tropische Vögel und Tagtiere handelt, sollten Fleischstreifen wie auch tote Eidechsen gut angewärmt werden, zumal die Echsen in der Regel beim Sonnen erbeutet werden.
mittlerweile Rotbürzelliest (Halcyon pyrrhopygia).
Rieseneisvogel (Dacelo): Fleischstücke, in Federn und Vitakalk gewälzt, Mehlwürmer, Mäuse. Ameiseneier besonders im Winter (254). Große Regenwürmer und Eidechsen, bei Fütterung von Mäusen und Fleischstücken aber weitgehend entbehrlich. Auch größere Käfer (Maikäfer) und andere hartschalige Käfer, (Mistkäfer). Auch tote Fische werden genommen (1015).
Dacelo (4 Arten) Alcedininae.
Kleinste Arten (Ispidida, Myioceyx): Kleinstfische, sollst überwiegend Insektennahrung (Mehlwürmer, Raupen,kleine Schaben, Libellenlarven. Ispidina picta auch überwiegend einfach gehacktes Rinderherz (Zoo Antwerpen).
Ispidida und Myioceyx nicht mehr existent, wschl. in Alcedo (12 Arten) und Ceyx (11 Arten) aufgegangen. Ispidina picta = Ceyx picta, Natalzwergfischer.
Große Arten wie Stoßfischer (Ceryle), Storchschnäbel (Pelargopsis): Fische entsprechender Größe und größere Fleischstücken nebst Insekten, Kaulquappen.
Ceryle rudis: Graufischer (Alcedinidae/Cerylinae). Storchschnabel Pelargopsis = Storchschnabelliest, Halcyon capensis (Alcedinidae/Alcedininae).
Gehacktes Obst aller Art, gekochten Reis eventuell mit Zucker überpudert, Harteier in Stücken, Fleischwürfel nicht über kirschgroß (257), Beeten aller Art. Zur Streckung können auch Stampfkartoffeln untermengt werden oder Nudeln geschnitten mit Rosinen, überzuckert oder mit etwas Obstsaft. Reisdiät kann die Menge der Entleerungen mindern. Körniger, weicher Reis, Honigfertigfutter, Weizenkeime, Traubenzucker, etwas Nestle, Honig und Federvit. Dies alles mit etwas Wasser verrührt auf Reis, dazu nur noch Mehlwürmer, Rosinen, Vogelbeeren (1162).
mittlerweile Tukane (Piciformes/Ramphastidae).
Arassaris (Pteroglossus und Verwandte): Zu Früchten aller Art Magerquark, Rohfleisch, Tomaten, Möhren roh, Mehlwürmer. Tomaten sehr gern, Rosinen ungern, keine Bananen (!) (1043). Auch weicher Mais, gekochte Kartoffeln, gekochter Reis, rohes und gekochtes Schabefleisch, gekochte Haferflocken, Quark, alles zu kleinen Kugeln geformt. Mehlwürmer und Jungmäuse hinzu: Arassaris (Pteroglossus und andere) mehr Fleisch, Tukane (Rhamphastos, Andigena) mehr Früchte. Kurzschnabeltukane (Selenidera): Auch Insektenkost (882).
Aufzucht: Harteier, Obst, Bananen, später gekochte Nudeln, Stampfkartoffeln, Fleisch, gehackte Feigen (1084).
Pteroglossus (10 Arten), Ramphastos (8 Arten), Andigena (4 Arten), Selenidera (6 Arten). Familie Ramphastidae, zu Ordnung Spechtvögel (Piciformes)!
Für alle Arten kann ein Grundfutter von gekochten Möhren Weißbrot in Milch oder Wasser, gekochtem Reis, Harteier mit Obst, gehacktem rohem Rinderherz und Mäusen gegeben werden (256).Bananen und halbierte Orangen mit Kleinsängern, gekochte Nudeln mit Obstsaft und Obststücken.
zu den Racken (Coraciiformes).
Besonders die größeren Arten wie Hornraben (Bucorvus), Doppelhornvögel (Buceros), Keulenhornvögel (Ceratogymna): Größere Bissen (halbe Orangen, Brotwürfel, Fleischstücken), kleinere Arten wie Tokos (Lophoceros): Mehr Obst, Insekten, Mahlfleisch, Harteier.
Bucorvus (2 Arten), Buceros (3 Arten), Ceratogymna (7 Arten), Lophoceros mittlerweile Tockus (16 Arten) Bucerotidae.
Wiedehopf (Upupa): Regen- und Mehlwürmer, Fleisch in Streifen, Insekten. Schabefleisch mit Harteiern und Ameisenpuppen gemengt, wenn möglich auch Schnecken. Im Winter Ameisenpuppen aus Kühltruhe oder leicht befeuchtet, Mehlwürmer, Süßquark, Regenwürmer. Lehm zum Stochern in tiefen Gefäßen mit Würmern und Mahlfleisch darauf als Anreiz. Auch Trockenquark, Aleckwa, gesiebtes Flockenmehl und gemahlene Haselnüsse mit Zwieback vermengt. Das Ganze gekocht, abgekühlt, getrocknet. Das Abgesiebte für kleine Weichfresser, das Grobe für Wiedehopfe (990). Zum üblichen Futter wie oben auch Magerquark mit Ameisenpuppen und Weißbrot als Kugeln zum Stopfen, dazu kleine Fleischstücke und Insekten (898). Zum oben geschilderten Grundfutter können auch Wachsmotten oder Enchyträen gegeben werden, und Villiquid als Vitaminpräparat (483). Junge ziemlich lange stopfen, da das Hochwerfen und Auffangen der Bissen im Schnabel erst erlernt werden muß.
Upupa epops, Wiedehopf. Fam. Upupidae, Coraciiformes.
Baumhopfe (Irrisor und andere): Futter der Wiedehopfe mit weichen, süßen Fruchtstücken und Insekten oder Insektenschrot. Wasserbedarf gering, es werden hängende Tropfen am Gitter oder an angebrachten Netzstücken abgenommen (258).
Irrisor nicht mehr existent, Phoeniculus (5 Arten) und Rhinopomastus (3 Arten), Familie Baumhopfe (Phoeniculidae), Coraciiformes.
Lebende Insekten aller Art: Käfer, Heuschrecken, möglichst auch lebende Hautflügler in großen Mengen: Neben Wespen und Bienen zur Streckung auch dickleibige Fliegen. Angewöhnung allmählich an Harteier, Ameisenpuppen, große Mengen Mehlwürmer (255). Auf Mischfutter etwas verdünnte Ameisensäure aufspritzen.
Meropidae / Coraciiformes.
Nachtspint (Nyctiornis) auch kleine Fleischstücken und Jungmäuse, Nachtfalter und andere größere Insekten zu Weichfutter. Gern auch hartschalige Insekten: Junikäfer, Stabheuschrecken, Heimchen. Oleovit auf Mehlwürmer geträufelt. Carotinpaste zur Erhaltung der Farben bei roten Arten (1037).
Nyctyornis (2 Arten) Meropidae.
Capitonidae zu Ordnung Spechtvögel (Piciformes).
Kleinere Arten wie Zahnbartvögel (Lybius), Buntbärtlinge (Capito), Schmuckbartvögel (Trachyphonus): Etwas Weichfutter, überwiegend aber Obst und Mehlwürmer (972). Auch gekochter Reis, Biskuit und trockene Ameisenpuppen (259) oder Weichfutter mit gekochtem Reis und namentlich reichlich Beeren, Rosinen und etwas Mahlfleisch.
Lybius (12 Arten), Capito (7 Arten), Trachyphonus (6 Arten) Capitonidae.
Größere Arten (Megalaima): Auch größere Fleischstücke, Insekten und auch härtere Beeren, mäßig geweichte Rosinen, Backpflaumenstücke.
Megalaima (23 Arten).
Obstgemisch aus Trauben, Bananen, Datteln und Feigen gehackt, süße Birnen und Äpfel, Orangen, auch mit Harteiern auf gekochtem Reis angemacht, ab und zu leicht mit Zucker oder Honigwasser vermengt. Einige Mehlwürmer können dazu angeboten werden. Im Herbst geradezu erpicht auf Holunderbeeren (885).
Turakos (Musophagidae) zu Ordnung Kuckucksvögel (Cuculiformes)!
Riesenturako (Corytholaea): An Obst besonders gern eingemachte Kirschen, keine rohen Kirschen. Ferner Reis und Mais, aber keine Insekten und kein Rinderherz (1149). Die Farbe der besonders bei Helmvögeln (Turacus) leuchtend roten, kupferhaltigen Schwungfedern kann durch geringe Kupfergaben erhalten werden. Kupfersulfat 1 : 1000, von solcher Lösung einige Tropfen wöchentlich ins Trinkwasser. Noch besser dosierbar ist ein Tropfen, in eine einzeln angebotene Weintraube gespritzt.
Riesenturako = Corythaeola cristata. Helmvögel = Turakos, Gattung Tauraco (10 Arten). Die rote Farbe ist übrigens wasserlöslich, so daß die Turakos nach dem Bad in einer rosa Pfütze sitzen.
eigene Ordnung Coliiformes, Familie Coliidae, Gattungen Colius (4) und Urocolius (2 Arten).
Tropische Früchte, besonders Datteln und Feigen gehackt, dazu Bananen, Birnen, Trauben. Auch gekochte Rindsleber mit Ameisenpuppen, Semmelbrösel und Rosinen gemischt (253). Mischfutter aus 20% Musca, 40% Ameisenpuppen, 10% Weißwürmern, 10% Quark und 20% Eibiskuit, abwechselnd mit Möhren oder Obst angemacht, dazu Rosinen, Obst. Auch gekochter Reis und gekochte Kartoffeln, Eibiskuit mit Obst und Zucker(254). Neben süßem Obst auch Salat, Spinat, Miere, Wegerich, Löwenzahn, dazu auch Lebendfutter, Sahnehaut und Weizenmehlbrei. Futter muß an vielen Stellen im Käfig ständig zur Verfügung stehen (736).
Piciformes/Picidae.
Die Mehrheit aller Arten nimmt kleine Bissen auf, die in auffälligem Gegensatz zur Körpergröße stehen. Mit Draht- oder Plastikbürsten lassen sich kleine Fleischfasern, Ameisenpuppen und so weiter gegen Rindenwände und grobes Astwerk schnellen, von dem dieses Futter von den Tieren als "Beschäftigungstherapie" abgelesen werden kann. Man gibt ein Weichfutter mit Ameisenpuppen, Harteiern, Fliegen, kleinen Schaben, Fleischfasern und hartschaligen Insekten in möglichster Abwechslung. Kiefernsamen und Eicheln können besonders den größeren Arten angeboten werden. Dazu kleine Beeren. Rosinen, eventuell noch feingeschnitten, Backpflaumen fein gewiegt, Apfelschnitzel. Nur bei den Grünspechten (Picus, Dendromus, Chloronerpes) fallen die Beeren weg und werden durch vielseitiges Insektenschrot ersetzt.
Picus (14 Arten) Picidae/Picinae, Dendromus und Chloronerpes nicht mehr existent.
CA (80): KLEINSPECHT (Picoides minor): in der Voliere (einzeln oder paarweise) mit Meisen, Baumläufern und Goldhähnchen friedlich. Eingewöhnung mit Weichfutter, in dem einige lebende Mehlwürmer kriechen. Napf am besten in einen oben ausgehöhlten Stamm stellen. Gutes Drosselfutter, im Winter auch Hanf, Sonnenblumen-, Kürbis- und Gurkenkerne und Haselnußkerne. Außerdem tgl. einige Mehlwürmer, die meist ganz verschluckt werden.
Die kleinen Arten, Mausspechte (Sasia), Zwergspechte (Picumnus) und Verwandte sind besonders sorgfältig durch Auflegen kleinster Insekten auf Weichfutter (gereinigte Fliegenmaden, stummelflüglige Drosophila) einzugewöhnen. Geraspelte Nüsse, Hanf und geschälte Sonnenblumenkerne können stets angeboten werden.
Sasia (3 Arten), Picumnus (23 Arten) Picidae/Picumninae (Weichschwanzspechte).
Weißkopfspecht (Leuconerpes candidus): Neben Insekten und Früchten auch Giftbeeren (Nachtschatten), dazu Honig, Roheier, Mischfutter (1075). Auch Stücken von Honigwaben als Kirrfutter.
mittlerweile Weißspecht, Melanerpes candidus. (Picidae/Picinae, Stützschwanzspechte).
Goldschopfspecht (Melanerpes cruentatus): Aufzucht mit Aleckwa für Grasmücken, mit frischem Quark und Hackfleisch. Dazu gern Bananen, kein geschnitzelter Apfel, Mehlwürmer und Fett von Meisenknödeln (673).
mittlerweile Gelbbrauenspecht
Coraciiformes/Coraciidae.
Tagraken (Coracias): Grobes Weichfutter, Fleisch in Würfeln und Streifen, möglichst lebende Insekten, kleine Mäuse und Jungvögel, Küken und so weiter, eventuell etwas zerteilt.
Coracias (8 Arten).
Sägeraken (Momotus): Auch gekochte Möhren, gehackte Früchte und Stampfkartoffeln hinzu.
Momotus (2 Arten) Coraciiformes/Momotidae. Weitere Gattungen: Hylomanes (1), Aspatha (1), Electron (2), Baryphthengus (2 Arten).
Riesen- und Froschschwalme (Podargus, Batrachostomus): Möglichst große Insekten (eventuell automatische Fallen mit duftenden Blüten), Gewöhnung an Magerfleisch (263), Harteier, Mehlwürmer.
Podargus (3) und Batrachostomus (10 Arten): eigene Familie Eulenschwalme (Podargidae), Schwalmvögel (Caprimulgiformes).
eigene Ordnung Trogoniformes.
Als Grundlage gekochter Reis, gehackte Datteln, Feigen und süße Beeren. Dazu auch größere Insekten, die in entsprechend großer Voliere auch im Sprung oder Flug geschnappt werden. Dann Übergang zu Insektenweichfutter mit aufgelegten Mehlwürmern oder Raupen.
Stachelschwanztrogon (Priotelus): Bananen, Obst, Quark und Mehlwürmer (493).
mittlerweile Kubatrogon (Priotelus temnurus)
Quetzal (Pharomachrus): Früchte gehackt, Hackfleisch zu Drosselfutter. Gern auch eingemachte Kirschen als Ersatz für Frischbeeren (1093). Für derartig kostbare und subtile Tiere ist die Massenzucht oder Puppeneinsammlung des Kohlweißlings zu versuchen.
Pharomachrus (5 Arten): P. concinnus = Quetzal.
zu Ordnung Sperlingsvögel (Passeriformes). Eigene Familie, 1 Gattung Pitta (30 Arten)
Ameisenpuppen mit Obst, Insektenschrot, Harteier und Mahlfleisch, kleine, eventuell gehackte Mehlwürmer, Jungmäuse. Auch Weichfutter mit Süßquark. gemahlenen Haselnüssen und Hackfleisch (734). Neben Mischfutter auch Kohlweißlingsraupen trotz der feinen Behaarung (975).
Glanzvögel (Galbulidae) und Faulvögel (Bucconidae): Ordnung Piciformes. Rallenschlüpfer Pteroptochidae nicht gefunden, nur Gattung Pteroptochos (3 Arten) bei Bürzelstelzer (Rhinocryptidae/Passeriformes) - Vielleicht sind auch Furnariidae/Synallaxinae (Töpfervögel/Schlüpfer) gemeint (überprüfen). Baumsteiger (Dendrocolaptidae, nach DNA-Systematik zu den Furnariidae), Wollrücken = Ameisenvögel (Formicariidae) Ordnung Passeriformes.
Sämtlich tunlichst an fliegenden Insekten einzugewöhnen, dann Umgewöhnung an Drosselfutter mit Harteier, kleinen Mehlwürmern, Maden, Stabheuschrecken, Raupen.
Unter den Baumsteigern bekommt der Lehmhans (Furnarius): Lebende Insekten zu Drosselfutter, der Baumhacker (Dendrocolaptes): Insekten, Mahlfleisch, Ameisenpuppen, Harteier zu Weichfresserfutter.
Furnarius (7 Arten) Furnariidae/Furnariinae. Dendrocolaptes (5 Arten) Dendrocolaptidae, nach DNA-Systematik ebenfalls Furnariidae.
Die Wollrücken wie Huhnpitta (Grallaria), Ameisenvögel (Formicarius): Insekten und Drosselgemisch, Ameisenpuppen, Raupen, Würmer, Mahl- und Hackfleisch, die kleinsten Arten (Grallaricula, Myrmotherula): Kleininsekten wie Taufliegen, Blattläuse, dazu Mahlfleisch, Enchyträen, Harteikrümel und kleine junge Seidenraupen als Kirrfutter.
Grallaria (27 Arten), Formicarius (5 Arten), Grallaricula (8 Arten), Myrmotherula (31 Arten) Formicariidae.
Cotingidae zu Ordnung Passeriformes. Caprimulgidae zu Ordnung Caprimulgiformes. Cypselidae mittlerweile Apodidae, Ordnung Apodiformes, Trochilidae Ordnung Apodiformes, Tyrannidae zu Ordnung Passeriformes.
Schmuckvögel (Cotingidae), Schirmvögel (Cephalopterus), Klippvögel (Rupicola), Kotingen (Cotinga), Bekarden (Tityra) und andere: Gehacktes Obst mit Eigelb und Insekten, besonders die kleineren Arten sind auch Insektenfresser, die größeren mehr Verzehrer von größeren Obst- und Fleischstücken. Alle können an Drosselfutter mit Insektenbeigabe gewöhnt werden.
Cephalopterus (3 Arten), Rupicola (2 Arten), Cotinga (7 Arten) Cotingidae, Tityra (3 Arten) Tyrannidae.
Glockenvogel (Casmarhynchos): Speziell süße Beeren. Weintrauben, gequollene Rosinen, dazu Birnen, Feigen, Bananen.
mittlerweile Glöckner, Procnias (4 Arten) Cotingidae.
Kotingen (Cotinga): Auch Vegetabilien. Zu Honig und Ameisenpuppen Löwenzahn, Miere. Garnelen, Musca, Weißwürmer, Eigelb und Daphnien. Beim Felshahn (Rupicola) wird die rote Farbe durch Carotin und Canthaxanthin erhalten (858).
Nachtschwalbe (Caprimulgus): Möglichst viel (große) Käfer und Schmetterlinge (Eulen, Schwärmer). Fliegen, Mehlwürmer, Eigelb, Ameisenpuppen, Mahlfleisch (260 - 262). Eingewöhnung nur in entsprechend großem Raum mit Insektenzuchten möglich. Angewöhnung an Annahme von Schaben, Mehlwürmer, Fleischstückchen, Ameisenpuppen. Leber und etwas Sand mit Quark zu Kugeln geformt. Auch Jungmäuse, die in der Größe einem dickleibigen Schmetterling entsprechen. Jungtiere: Harteier, Milchsemmeln, Rohfleisch. Später grüne Heuschrecken, Motten, Kiefernspinner und andere Schwärmer. Aber von fliegenden Insekten keine Mistkäfer. Mehlwürmer werden unterschiedlich genommen (1069).
Caprimulgus (48 Arten) Caprimulgidae/Caprimulginae, Ordnung Caprimulgiformes.
Tagschläfer (Nyctibius): Hackfleisch, Wespenmaden, große Termiten, Fliegen, Nachtfalter: Diese heimische Nahrung fängt sich in entsprechenden Insektenfallen (1090). Außerhalb von Südamerika ist an Insektennahrung wie bei der Nachtschwalbe zu gewöhnen und auf Päppelfutter umzustellen.
Nyctibius (5 Arten) Nyctibiidae, Caprimulgiformes.
Ameisenpuppen, Harteier, Fleischfasern, besonders zerschnittenes Rinderherz, das nicht immer genommen wird (705). Mahlfleisch auch mit Quark vermengt, zum Stopfen ziemlich große Kugeln formen, die sehr tief in den breiten Rachen gebracht werden müssen. Zur Aufzucht zu Fliegenbrei, der eventuell mit Spritze eingespritzt wird, etwas Leinsamen, welcher die Konsistenz des natürlichen Kropfbreies nachahmt: mit Vorteil lauwarm zu geben! (1164).
Segler heute Ordnung Apodiformes (Segler und Kolibris, "Fußlose"), Familie Apodidae. Mauersegler Apus apus (früher Cypselus apus)
Trochilidae, Ordnung Apodiformes. Nach DNA-Analyse als eigene Ordnung Trochiliformes von den Seglern abgespalten.
Neben großen, frischen Blüten in aufgehängten Glasröhrchen Abkochen von Wasser mit Honig, Zucker, Apfelsaft oder geriebenen Bananen, vor allem aber auch kleine fliegende Insekten (Taufliegenzucht, Abdeckung des Vogelkäfigs mit Tüllgaze, an der die Fliegen schwirrend gefangen werden).
Auch folgendes Rezept: Zu 1 Glas Wasser 1 Eßlöffel Zucker oder kondensierte Milch, 1 Teelöffel Mellinsfood, Nestles Kindermehl und etwas Bienen- oder Fenchelhonig warm gut verrührt. Zweimal wöchentlich 1 Teelöffel desodorierter Lebertran und 1/2 Teelöffel ungesalzenes Fleischextrakt. In Flieder-, Dahlien- , Aster- und Pfeifenstrauchblüten werden auch frei anfliegende kleine Insekten gesucht. Auch kleine Spinnen als Abwechslung (264 - 267). Auch 3 Teile Honig, 1 Mellinfood, 2 Rohrzucker, 1 kondensierte Milch, 1 Messerspitze Liebig-Fleischextrakt, das Ganze mit doppelter Menge Wasser verdünnen (268, 269). Zweckmäßig auch einige Tropfen Apfelsinensaft in Wasser (270). Etwas einfacher: 2 Teelöffel Honig, 1 evaporierte Milch, etwas Mahlfleisch zerrieben, etwas Mellinsfood und 1/4 Teelöffel Ledinac, das Ganze mit warmem Wasser angemacht (486). In gemäßigten Zonen im Winterhalbjahr spät abends nochmals füttern und früh gegen 5 Uhr bereits wieder. Jede Säuerung im Futter vermeiden, stets frisch bereiten.
Eine Standardernährung mit gutem Mixapparat herzustellen, ist:
Garnelen | Luzernekeimlinge | Evitol (Vitamin E) |
Muschelkrebschen | Trockenlebertran | Protovit |
Seidenraupenpuppen | Bananen | Sanostol |
Daphnien | Äpfel | Mehlwürmer |
Blutmehl | Karotten | Ameisenpuppen |
Fischmehl | Oleovit (Vitamin A) | Eier |
Knochenmehl | Vigantol (Vitamin B) | Pferdeherz |
Angebrütete Eier | Honigwasser |
(1042).
Wichtig ist die Vorbereitung der Taufliegen, die in frisch geschlüpftem Zustand noch zu mager sind. Man leitet die ausschlüpfenden Fliegen glasweise in neue Gläser, in denen sie noch wenigstens 2 Tage mit Traubenzucker, Obstsaft und Vitamin angemästet werden. Dann Anbringen des Kulturglases am Kolibrikäfig, in dem die Fliegen phototaktisch hineinkriechen und -fliegen.
Ordnung Passeriformes.
Grundsätzlich weitgehend Allesfresser, wobei die kleineren Arten mehr Insekten, die großen auch kleine Wirbeltiere, Amphibien und so weiter oder Fleischstücke nehmen. Insekten und Insektenschrot, Beeren, Mahlfleisch, gehacktes Obst. Gekochter Reis als Grundlage kann angeboten werden. Im allgemeinen erinnert die Ernährung etwa an die der Würger.
Besonders auch auf kleinere lebende Insekten angewiesen sind die Zwergtyrannen (Mionectes), Kronentyrannen (Myiocetetes), Pipras (Pipra), Königstyrannen (Onychorhynchus).
Mionectes (5 Arten), Myiocetetes nicht mehr existent, Kronentyrann = Onychorhynchus coronatus. Pipra (16 Arten) zu Familie Pipridae (Schnurrvögel)
Räuber nach Art der Sporenkuckucke, Würger, großen Stärlinge und so weiter sind die Bentawis (Pitangus), Gabeltyrannen (Muscivora) und andere.
Bentewi (Pitangus sulphuratus), Muscivora nicht mehr existent. Gabeltyrann = Tyrannus savana (Gattung Tyrannus 13 Arten).
Rubintyrann (Pyrocephalus rubinus): Mehlwürmer, Grasmücken-Mischfutter mit Äpfeln angemacht (1085).
mittlerweile Purpurtyrann.
Etwas einseitiger sind die Schnurrvögel (Chiroxiphia): Weichfutter und Harteier, das Mischfutter mit Möhren angemacht, dazu Trauben, Weizenbrot mit Milch und Honig, aber keine Motten und Mehlwürmer (1082).
Chiroxiphia (4 Arten) Familie Pipridae.
Schmätzertyrann (Xolmis irupero): Mischfutter Claus I A, Mager-Quark, Mehlwürmer, Hackfleisch, Butter, Honig. Ameisenpuppen, geschnittener Salat (724).
Xolmis (6 Arten) Tyranidae. Xolmis irupero: Witwenmonjita.
Leierschwanz (Menura): Animalische Kost: Würmer, Insekten aller Art, fein geschnittenes Rohfleisch, kleine Mäuse. Besonders aber sind Würmer und Mollusken wichtig, Gehäuseschnecken (252). Vermutlich ist indessen ein Teil dieser Nahrung durch Weichfutter mit Insektenschrot und Quetschkörnern ersetzbar.
eigene Familie Menuridae, Gattung Menurus: M. novaehollandiae = Graurücken-Leierschwanz, M. alberti = Braunrücken-Leierschwanz. Passeriformes.
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