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Drosseln Spottdrosseln Schmätzer Sänger
Papageien
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Drosseln, Spottdrossel (Turdinae, Miminae), Drosslinge (Crateropodinae): Als Grundlage Drosselweichfutter mit Insektenschrot, lebenden Insekten, Beeren und Obst. Weizenkleie und Mohnmehl vermindert den Geruch der flüssigen Exkremente und verfestigt sie (1074). Regenwürmer, Mahlfleisch. Dörrobst geschnitzelt statt saftiger Früchte in zu großen Mengen, trocknet ebenfalls die Exkremente etwas.
Spottdrosseln mittlerweile eigene Familie Mimidae (12 Gattungen). "Droßlinge" heißen mittlerweile diverse Gattungen der Timaliidae, "Crateropodinae" oder ähnliche Gattung nicht gefunden. "Turdinae" mittlerweile eigene Familie Drosseln (Turdidae).
Blaudrossel (Monticola cyanus): Im Sommer Insekten, im - Winter mehr Beeren. Auch Sojamehl, gemahlene Nüsse, Weizenkeimöl, Hülsenreis und Getreide (497).
Gattung Monticola (Merle, Rötel, 10 Arten): in Frage kommt Blaumerle (M. solitarius). Name "M. cyanus" nicht mehr aktuell.
Einfarbdrossel (Turdus unicolor): Weichfutter, Mehlwürmer, Holunderbeeren, Insekten (1104).
Grauflügelamsel (Turdus boulboul): Zu Obst und Weichfutter auch Weizenkeime, Zwieback in Milch, Rosinen, Schweinegrieben, diese als Ersatz für fette Insektenpuppen (989). Zur Aufzucht Würmer, Insekten, Ameisenpuppen in feuchte Walderde gemischt und reichlich nasse Erde mit Würmern. Auch Mistelfrüchte und als Ersatz Eberesche oder Holunder, auch mit Leinsamen-Traubenzuckerlösung überzogen.
Gattung Turdus (Drosseln, 64 Arten): Bülbüldrossel, T. boulboul.
Damadrossel (Geocichla citrina und verwandte Formen): Drosselfutter mit Insekten, Würmern und Ameisenpuppen, auch gern Enchyträenklumpen, Maden und kleinste Kaulquappen in flacher Schale mit Schlamm und etwas Laub. Aber auch Salat, Spinat gehackt und Beeren (964).
Damadrossel: mittlerweile Zoothera citrina (Turdidae)
Spottdrosseln (Mimus, Oreoscoptes): Gutes Drosselmischfutter mit viel wechselnden Obstsorten, Hartei und Eibrot, Beeren und Insekten, Magerfleisch. Auch Weißbrot in Milch geweicht, gekochter Reis, Harteier und Fleischstreifen, Honigwasser. Fliegende Insekten (1168).
Spottdroseln (Minus) eigene Familie Mimidae, Oreoscoptes nur eine Art, O. montanus (Bergspottdrossel), ebenfalls Mimidae.
Drosselstelzen (Grallina): Grundlage ein Drosselfutter, aber mit reichlich Hackfleisch, Würmern, kleinen Mäusen oder Jungvögeln, Obst in entsprechenden Stücken, große Insekten, Beeren, Rosinen, Grünzeug gehackt, auch geschnittene gekochte Nudeln mit Mahlfleisch, Grünzeug und Kanariensämereien untermischt.
Gattung Grallina mittlerweile eigene Familie Grallinidae/Grallininae. Nur 2 Arten: G. cyanoleuca, Drosselstelze, und G. brujini, Trugstelze.
Häherlinge (Garrulax, Janthocincla): Wie Drosselstelzen, auch gehackte Erdnüsse, Stampfkartoffeln und Mahlfleisch im Gemisch und mit Raupen und Mehlwürmern belegt sowie Obst aller Art und Kleinsäuger.
es gibt unter Grallinidae die Unterfamilie Corcoracinae, Drosselhäher, mit den Gattungen Corcorax und Struthidea. Nachprüfen, ob die gemeint sind!
Steindrossel (Monticola): Wie Drosseln mit Abwechslung bezüglich Beeren Insekten und Obst zu halten. Speziell bodenkriechende Insekten: Daher Blattläuse, kleine Schaben und Heuschrecken oder Grillen bevorzugen.
Monticola (10 Arten) Fam. Drosseln (Turdidae). Ob mit Steindrossel Steinrötel M. saxatilis oder Klippenrötel M. rupestris gemeint ist, ist unklar.
Schmätzerdrosseln (Cossypha), Strauchschmätzer (Thamnobia), Pfeifdrosseln (Myiophonus und Verwandte): Ebenfalls überwiegend Insektenfresser, die man mit Drossel- oder Nachtigallenfutter hält, dazu Ameisenpappen und Mehlwürmer sowie versuchsweise Beeren und Stücken süßes Obst. Auch Claus-Fettfutter mit nur wenig Mehlwürmern (1161).
Cossypha (14 Arten) Fam. Turdidae. Thamnobia nicht mehr existent, Strauchschmätzer = Saxicoloides fulicata (Turdidae). Myiophoneus (7 Arten) Turdidae.
Dajaldrossel (Copsychus saularis) und andere: Fast ausschließlich animalisch. Insekten, Würmer, aber auch geschnittene Datteln, Feigen, Bananen, Garnelenschrot, gekochte Leber, Harteier, Rosinen und Beeren. Als Grundlage auch Karottenschrot, gekochte Nudeln oder Semmeln in Wasser geweicht mit gekochter Leber oder Mahlfleisch.
Schamadrossel (Copsychus malabaricus): Nachtigallenfutter mit Mehlwürmern, Mahlfleisch, Harteier, Beeren, weniger gern Obst. Aufzucht nach Drosselart animalisch. Insekten und Würmer mit reichlich Erde, zusatzweise Ameisenpappen und Harteier. Nach Umstellung auf Fertigfutter nicht zu sehr mit neuem Lebendfutter verwöhnen, da sonst immer erneute Eingewöhnung nötig (709).
Copsychus (9 Arten) Turdidae.
Hüttensänger (Sialia), Bergmerlen (Oroscirtetes und Verwandte): Wie Schamadrossel, also Weichfuttergemisch mit lebenden Insekten und Beeren. Aufzucht rein animalisch.
Sialia (3 Arten) Turdidae, Oroscirtetes nicht gefunden, vielleicht bei Monticola? Bergmerle nicht gefunden.
Erdsänger (Erithacus und andere): Wie mitteleuropäische Sänger.
Erithacus (3 Arten) Turdidae.
Alle Papageienarten nagen gern an Zweigen, Holzstücken, weichem Kalkstein und so weiter. Die Mehrheit der Arten kann mit einem fertigen Papageienmischfutter aus Körnern, Hanf, Hafer, Sonnenblumenkernen, Erdnüssen, Zirbelnüssen, Bucheckern, Kürbiskernen und so weiter gehalten werden, dem man gekochten Mais, Erbsen, Stampfkartoffeln zur Streckung beigeben kann, dazu Obst und Grünzeug.
Ein anderes Papageienmischfutter besteht aus Haferflocken, Weizen, Sojabohnen, Erdnüssen, Mais, Futtermehl, Buttermilchpulver. Dazu Hefe, Muschelkalk, Jodsalz, Lebertran: 9 Teile mit 1 Teil gekochtem Pferdefleisch untermengt. Hiervon abgesehen, gibt es noch verschiedene Spezialfresser mit erheblich abweichender Nahrung, die gekochten Reis mit süßen Früchten oder Suppe von Haferflocken mit Zucker oder Eierbrot, Obstsaft, Nestle, Milchpulver und Honig saugen, und einige bevorzugen breiige Kost und Gemüse: Stampfkartoffeln, gekochte Möhren, Chicoree als Grundlage.
Besonders kleinere Arten bekommen mit Vorteil Ergänzungspräparate mit allen nötigen Vitaminen, Spurenelementen und so weiter (Sittichgold).
Da das moderne Papageiensystem dem Nichtzoologen nicht ganz leicht verständlich ist, wird mit Rücksicht auf die vielen Papageienfreunde eine rein äußerliche Einteilung in 1. lang- beziehungsweise spitzschwänzige, 2. kurz- und gradschwänzige und 3. Zwergpapageien vorgenommen.
Sämereiengemisch von Hirse, Spitzsamen, Hanf, Reis in Hülsen und Hafer, etwas geweichter Mais, milchendes Getreide, Grünzeug. Dazu Obst aller Art und Beeren. Als Grundlage auch eingeweichtes Weißbrot oder Reisbrei mit Obst überstreut.
Brotogeris (7 Arten) Psittacidae/Psittacinae. Mönchssittich: Myiopsitta monachus , Psittacinae. Enicognathus ferrugineus: Smaragd-, E. leptorhynchus: Langschnabelsittich, Psittacinae. Pyrrhura (18 Arten) Psittacinae. Aratinga (20 Arten) Psittacinae. Nandaysittich mittlerweile Nandayus nenday (Psittacinae).
Samenfutter mit Einstreuung auch größerer Nüsse (angeknackt) und Erdnüsse, als Grundlage auch hartes Weißbrot oder gekochte Hülsenfrüchte, mit Obst und Sämereien untermischt. Als große, selbst vom Vogel zu bewältigende Nüsse sind Walnüsse zu bezeichnen, Haselnüsse kann man mindestens anfänglich anknacken. Auch Pflaumen- und Pfirsichkerne, doch nicht zu viel und nicht ganz frisch, da eventuell noch zu blausäurehaltig.
Ara (13 Arten) Psittacinae. Anodorhynchus (3 Arten) Psittacinae.
Sämereien, aber besonders auch Wurzelwerk: Rohe und gekochte Möhren zur Eingewöhnung auch in Erdnäpfe vergraben, Obststücken, getrocknete Apfelschnitzel, Rosinen, Beeren. Wellensittich (Melopsittacus): Mischfutter von Spitz- und Glanzsamen. Nicht zuviel Hanf (sonst Freiflug zur Vermeidung von Verfettung erwünscht), gehackte Nüsse und Erdnüsse, Obst, Zweige mit Grün und Knospen, Salat (271). Gern auch Miere, Wegerich, Lindenzweige. Auch trockene, gekochte Eiergräupchen, etwas ungesalzene Butter auf Weißbrot (381). Zur Überbrückung können im Haushalt auch gekochte Graupen oder Nudeln, Semmeln, Rosinen, Salat dienen.
Pezoporus wallicus: Erdsittich (Psittacinae). Cyanoramphus (4 Arten) Psittacinae.
Papageienmischfutter mit Beeren, dazu Gezweig: Linde, Weide, Obstbäume. Gewisse Vorsicht mit neuen Grünsorten: Todesfall beim Rosella (Platycercus eximius) durch Ranken vom Wilden Wein (1077). Stets für die gesamte Gruppe für Grünzeug sorgen.
Neophema (7 Arten) Psittacinae. Psephotus 5 Arten) Psittacinae. Platycercus (8 Arten) Psittacinae.
Stanleysittiche (Platycercus icterotis): Waldvogelfutter, dazu Möhren gerieben, Haferflocken, geschnittene Apfelschalen, Mieren, Fruchtstände des Löwenzahns, hinzu Mehlwürmer mit Lebertran bestrichen (478).
mittlerweile Gelbwangenrosella
Kragensittiche (Platycercus zonarius): Zum Sittichfutter geschälter und einfacher Hafer und sehr viel Grünzeug (1009). Zur Aufzucht Ameisenpuppen, Eierbrot, Weißwürmer, geriebene Möhren und etwas untergemischtes Mahlfleisch.
Kragensittich: mittlerweile Barnardius zonarius, Ringsittich. 2. Art: B. barnardi, Barnardsittich (Psittacinae).
Zur Aufzucht beim Bourksittich (Neopsephotus bourkii) Harteier, Ameisenpuppen, Grünzeug und halbreife Löwenzahnköpfe.
mittlerweile Neophema bourkii.
Für die Grassittiche (Neophema) zur Aufzucht außer Sämereien alle Frühjahrspflanzen: Salat, Milchhafer, Löwenzahn, Miere, Hirtentäschel- und Kreuzkraut, Melde, halbreifer Mais und etwas Lebertran.
(Neophema 7 Arten)
Nymphensittich (Nymphicus): Mischsamen besonders mit Hirse, Hafer und Spitzsamen, Grassamen und oft lieber Grünes als Obst. Zur Aufzucht gequollener Samen, Ameisenpuppen, Harteier, Biskuit, auch etwas eingemengtes Blut oder geschnittener Blutkuchen. Hafer regt die Zucht gut an (1067).
Nymphicus hollandicus Fam. Cacatuidae/Nymphicinae
Samengemisch mit Hanf und Spitzsamen, gern auch Samen in Rispen, dazu Früchte und Beeren, Eibrot, Grünzeug.
Alisterus (3 Arten), Aprosmictus (2 Arten), Polytelis (3 Arten), Psittacella (4 Arten): alle Psittacidae/Psittacinae. Königssittich Alisterus scapularis, Rotflügelsittich Aprosmictus erythropterus, Pracht- und Bindensittich nicht mehr verwendete Namen.
Prince of Wales-Sittich (Polytelis alexandrae): Besonders viel Grünfutter (996).
mittlerweile Alexandrasittich
Bergsittich (Polytelis anthopeplus): Halbreife Maiskolben, Grünzeug wie Miere und Kreuzkraut. Körnerfutter mit Sonnenblumenkernen (1027).
Wie Grau- und Amazonenpapageien zu Körnern weiche Früchte, Eibiskuit. Reichlich Zweige, besonders gern von Nadelhölzern.
Prioniturus (9 Arten), Tanygnathus (4 Arten) Psittacinae.
Neben Körnern auch gekochter Hafer, Ameisenpuppen, Biskuit, Früchte, Beeren, gern milchendes Getreide in Rispen.
Psittacula (13 Arten) Psittacinae. Großer Alexandersittich P. eupatria, P. torquatus = P. krameri, Halsbandsittich (Kleiner Alexandersittich).
Grundlage stets ein gutes Weichfutter mit weichem, süßem Obst. Auch gekochter Reis mit Obstsaft, Harteier, Biskuit, Ameisenpuppen. Gemisch von süßen Früchten mit Zucker überpudert oder mit Honigwasser angemacht. Gehackte Datteln und Feigen, Milchhäute, Mieren, Salat, Obstbaum- , Linden- oder Weidenzweige., Getränk kondensierte leicht gezuckerte Milch: Jede Säuerung vermeiden! Zur Vermeidung starker Entleerungen (siehe Pfefferfresser) auch allmähliche, vorsichtige Gewöhnung an mehr halbtrockenen Reis, Feigen, leicht gedörrte Obstschnitzel und gequetschte, nicht zu harte Sämereien, gekochte Spaghetti, Harteier, gesüßte Haferflocken.
Chalcopsitta (4 Arten), Eos (6 Arten), Trichoglossus (10 Arten) Loriidae. Domicella nicht mehr existent, Vini (5 Arten), Charmosyna (14 Arten), Glossopsitta (3 Arten) Loriidae. Die deutschen Namen sind alle nicht mehr gängig.
Fütterung wie Amazonen (siehe unten), aber auch mit weichen Vegetabilien. Bananen, roher und gekochter Reis, dicke Haferflocken, aber auch ölhaltige Samen wie Sonnenblumen, ferner Erdnüsse, gehackte Nüsse, mäßig Obst und stets etwas Grünzeug.
Coracopsis vasa: Großer Vasa, C. nigra: Rabenpapagei (Psittacidae/Psittacinae).
Körnerfutter und alte Brötchen in Milch geweicht, Mischfutter mit Mais und Hanf, Erdnüsse, und etwas verschiedenes Obst (277). Zum Papageienmischfutter Grünzeug, gern gekochte Nudeln mit Apfel, Spitzwegerich. Auch Kolbenhirse, Kanariensaat, Sonnenblumenkerne, gekeimter Hafer, Hanf, Sonnenblumen, Mais. Aufzucht: Gemahlene Haselnüsse mit Hartei, Eibrot, Biskuit, gekochter Mais, eingeweichtes Weiß- oder Weizenbrot, später auch Hanfbeigabe. Auch mit Traubenzucker bepudertes Weißbrot in Milch, Erdnüsse und Maiskolben.
Psittacus erithacus: Graupapagei (Jako) (Psittacinae)
Wie Amazonen mit Zugabe von Nüssen, Getreide und Beeren.
Derotypus accipitrinus: Fächerpapagei (Psittacinae).
Sämereien gemischt unter Bevorzugung von mehlhaltigen und ölhaltigen Samen: Hafer, Hülsenreis, Mais, Spitzsamen, Hirse, Hanf, Sonnenblumenkerne, gestoßene Nüsse und Erdnüsse, Obst. An Grünzeug etwas Salat, milchender Hafer und Mais, Zweige(Obstbäume, Linde, Pappel, Weide, Birke, Holunder, Nadelholztriebe). Auch altbackenes Brötchen oder Weißbrot in Milch geweicht, Nudeln mit Obststücken oder Biskuit.
Amazona (30 Arten) Psittacinae.
Mischsämereien wie Amazonen, dazu weiche süße Früchte gehackt, Eibrot, aber auch Salat, gekochte Hülsenfrüchte, Möhren. Auch Nudeln mit Obstsaft.
Aufzucht mit gemahlenem milchendem Getreide, Mahlfleisch, Harteiern, später süßes, weiches Obst und geschnitzelter Salat.
Lorius (7 Arten) Loriidae.
Papgeiengemisch mit Hafer, Hanf, Hirse, Reis, Spitzsamen, Mais frisch oder gequollen im Kolben, Sonnenblumen, Nüsse und Erdnüsse, Möhren, Obst aller Art und Grünzeug mit viel Zweigen und Holz.
Plyctolophus nicht mehr existent, Kakatoë mittlerweile Cacatua (12 Arten) Cacatuidae/Cacatuinae.
Rosenkakadus (Kakatoë roseicapilla): Zur Aufzucht auch reichlich abgeblühter, grüner Löwenzahn zu Eibrot, Mischfutter, Sonnenblumenkernen und Harteier (974).
mittlerweile Rosakakadu (Eolophus roseicapillus).
Zum Kakadufutter gern Tulpenzwiebeln, Topinambur, gekochte Möhren, Kohlstrünke, Schwarzwurzeln, Porree, roher Sellerie.
mittlerweile Cacatua tenuirostris.
Zum Kakadufutter auch Rohfleisch in wurmförmigen Stücken, ungeöffnete, sehr harte Nüsse (Hasel- und besonders Paranüsse), dazu hartes Weißbrot, Weizenbrot, Früchte (272).
Probosciger aterrimus, Arakakadu.
Papageiengrundfutter, dazu aber auch Fleisch in Wurmform, Insekten. Stabheuschrecken, Mehlwürmer, Raupen, als Ersatz kleine Stücke ungesalzenen Speck, zur Eingewöhnung auch im morschen Holz verborgen und aufgelegt. Auch Maikäfer und Insektenschrot (883).
Calyptorhynchus (3 Arten): C. magnificus Rabenkakadu, C. funereus Rußkakadu, C. lathami Braunkopfkakadu. Cacatuidae/Cacatuinae.
Kakadumischfutter mit zusätzlicher Gabe von Grün und von Gezweig und Holz in allen Härtearten.
Callocephalon fimbriatum: Helmkakadu.
Papageiensamenfutter unter Bevorzugung von harten Nüssen, (Erdnüsse, Walnüsse, Haselnüsse, Bucheckern) und von Obst und Beeren. Auch Milchbrot, Keks, Reis, allein aber mit gekochten Ameisenpuppen ungenügend (275). Bananen mit Reis als dicker Milchbrei. Ganze Sonnenblumenblüten, noch milchend, besonders aber Chicoree (276), gekochte Kohlstrünke, Radieschen.
Psittrichas fulgidus: Borstenkopf (Psittacidae/Psittacinae).
Etwas Samenfutter mit Nüssen und Erdnüssen, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, vorwiegend aber weiche Vegetabilien. Stampfkartoffeln, untermischt mit etwas Grünzeug, eingeweichtes Brot oder Gebäck, Hafermehlsuppe, gekochte Kohlstrünke und rohe Kohlblätter, Salat, Gras (274), Topinambur oder Möhren, Schwarzwurzeln, nicht zu scharfe Radieschen. Auch weiße Rüben, Artischoken, Pastinaken und Mehlwürmer (1008). Etwas ungesalzener Speck kann, eventuell untergemischt, angeboten werden.
Strigops habroptilus, Kakapo (Eulenpapagei) Psittacidae/Strigopinae.
Papageienmischfutter, Maisbrei, Obst und geschnittenes Fleisch (273), gekochte Möhren, Stampfkartoffeln, Topinambur, Schwarzwurzeln, Radieschen, Löwenzahnwurzeln. Große Abwechslung in Obst und Nüssen, zur Brut auch viel Fleisch (1189).
Nestor notabilis: Kea, N. meridionalis: Kaka. Psittacidae/Nestorinae.
Diese systematisch uneinheitlichen Kleinvögel brauchen neben ständiger Möglichkeit zur Betätigung (Zweige, Holz, Mulmstücke) der Ergänzungsstoffe: Sittichgold mit seinen Vitaminen und Spurenelementen, Lebertran in desodorierter Form (Sanostol 954), Trill.
Kleinsamengemisch wie beim Wellensittich mit Spitzsamen, Hirsearten, ganzen und enthülstem Hafer, im Winter Hanf. Reis in Hülsen, auch halbreife Körner aller Art in Rispen und Ähren. Dazu Grünzeug, Gezweig, Mieren. Obst tritt bei manchen Exemplaren individuell absolut in den Hintergrund. Bei Annahme von Obst ist einige Abwechslung willkommen. Mit unerprobten Früchten Vorsicht, zum Beispiel keine Brombeeren und keine Johannisbeeren, wohl aber Süßkirschen, Bananen, Äpfel und Birnen (278). Aufzucht mit Eibrot und Harteiern, Ameisenpuppen, dazu Mieren, geschälte Hirse und Weidenzweige.
Agapornis (9 Arten) Psittacidae/Psittacinae.
Weichfutter mit etwas gequetschtem Samen (Hanf, Spitzsamen, Hirse),besonders aber auch Früchte. Zu zuckerbestreutem Reis und gekrümeltem Hartei feingeschnittene Äpfel, süße Pflaumen, Süßkirschen, Bananen, Rosinen Dazwischen auch etwas Ameisenpuppen. Aufzucht mit Eierbrot, Ameisenpuppen, Mohn, Trauben, süßen Äpfeln. Auch untermischt mit zerschnittenen Mehlwürmern.
Loriculus (11 Arten) Psittacinae.
Grundlage weiche Früchte und Beeren, Rosinen aufgequellt, geschnittene Bananen. Auch gekochter Reis mit Honig, geraspelte Nüsse, angequetschte Samen und Grünzeug.
Forpus (7 Arten), Nannopsittaca panychlora: Tepuisittich, Psittacinae.
Gequetschte Samen, süßes Obst, gekochter Reis mit Honig, gehackte Feigen und Datteln, Weichfutter mit Insektenschrot. Ameisenpuppen wenigstens anbieten.
Micropsitta (6 Arten) Psittacidae/Micropsittinae.
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