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Tauben Trappen Strauße Kasuare Nandu Emu Kiwi
heute: Taubenvögel (Columbiformes)
Als Grundfutter Getreide mit nicht zu viel Mais: Gerste, Hafer, Roggen, Hirse, Erbse. Dazu auch Buchweizen, Milo, Wicken, geschnittenes Grün. Bei Käfig- beziehungsweise Stallhaltung stets Sand und Steinchen anbieten, gelegentlich auch etwas Mahlfleisch. Bei Gelegenheit zu Freiflug und Feldäsung nur etwas Körnerfutter, um die Tiere an den Schlag zu fesseln. Jungtiere: Auch Obst, Insektenschrot, Stampfkartoffeln, Magerquark, Brotwürfel, Talg, gehacktes Grünzeug und Futterkalk.
Ringel- und Hohltaube (Columba palumbus und oenas), Turteltaube (Turtur) und Verwandte: Besonders Sämereien, Ringeltauben auch Eicheln, Hohltauben auch Beeren, Bucheckern, Nadelholzsamen, gehackten Kohl.
Turteltaube mittlerweile Streptopelia turtur
CA (80): TAUBEN ALLGEMEIN: Hirse, Spitzsaat, Hanf, geschälten Hafer, Rübsen, mohn, Wicken, Buchweizen, Unkrautsamen, Nadelholzsamen, kleine Gehäuseschnecken, Mehlwürmer. Zur Aufzucht ein gutes Drosselfuttergemisch, auch Milchsemmel oder Weißbrot. Grünzeug wird gern genommen, Vogelmiere, Löwenzahn, Salat und Kohl. Stets frisches Trink- und Badewasser. Zur Förderung der Verdauung kleinen kies, zerbröckelten Lehm, zerstoßene Eierschalen in einem Extragefäß.
CA (80): TURTELTAUBE: Überwinterung in einer geschützten Freivoliere.
Türkentaube (Streptopelia decaocto) und Verwandte: Getreide und Sämereien, besonders aber auch Grünzeug und Beeren, kleine Pilze, gern auch etwas Insektenschrot (1141).
Maidentäubchen (Columba puella): Auch geschälte Sonnenblumenkerne und einmal wöchentlich Lebertran (489).
Fruchttauben (Carpophaga, Vinago): Gemischte, besonders auch kleinere Sämereien, dazu reichlich geschnittene Früchte und Trauben, besonders bei kleineren Arten auch etwas Insektenschrot. Auch gekochter Reis mit Rosinen untermischt und gelegentlich mit etwas Mahlfleisch oder Mehlwürmern belegt. Zur Eingewöhnung eventuell Früchte anspießen oder aufhängen, dann allmählich Gewöhnung an Napffutter. Futterverschwender, deren Obstnahrung mit Stampfkartoffeln, gekochtem Reis oder eingeweichtem Weißbrot gestreckt werden kann. Manche Arten nehmen überhaupt keine Sämereien, sondern nur Obst (besonders gern Feigen gehackt) mit Reis und Weißbrot, auch in großen Stücken (741).
Erdtauben (Geopelia), Zwergtäubchen (Chamaepelia): Verschiedenste Kleinsamen, dazu Wicken, Hülsenreis, feinstes Maisschrot und als Beigabe etwas Insektenschrot oder Weichfuttergemisch, Ameisenpuppen und Mahlfleisch sowie feingeschnittenes Grün. Auch Weißbrot in Milch, Mehl- und Regenwürmer, Sonnenblumenkerne, Honig.
Zebratauben (Geopelia striata): Trockenes Weichfutter, Hirse, Glanzreis, Hanf, Mais zermahlen, zerkleinerter Mohn, Miere. Salat, Rapunzeln (749).
Diamanttäubchen (Geopelia cuneata): Gekochter Reis, kleinste Orangenstücke, Körnerfutter. Hirsegemisch, Wellensittichfutter (472).
Glanzflecktauben (Oena, Ocyphaps, Chalcophaps und andere): Wie Erdtauben, also neben Körnergrundfutter auch etwas Insektenstoffe und Obst.
Kragentaube (Caloenas nicobarica): Neben angebotenem Grün, Obst und etwas Mahlfleisch oder Insektenschrot ganz überwiegend harte Samen und Nüsse: Erdnüsse, Mais, hartes, nur grob zerstoßenes Gebäck, halbierte Erbsen, Linsen. Harteier und Brot in hartgewordenen, getrockneten Krümeln, gehackte Wal- und Haselnüsse, Bucheckern. Auch gehackte Eicheln können angeboten werden.
Dolchstichtaube (Pklogoenas luzonica) und verwandte Erdtauben (Leptoptila, Geotrygon): Waldvogelgemisch, dazu Mehlwürmer, Maden oder Mahlfleisch und kleine Regenwürmer. Auch Hühnerfutter mit etwas Insektenschrot und Fleischfasern kann angeboten werden. Hanf bekommt nicht (962), besser Weizen Hirse auch Sonnenblumen. Weichfutter mit Möhren angemacht, Kalk, Mehlwürmer Lebertran (962).
Bartletts Dolchstichtaube (Gallicolumba criniger): Kleingestoßener Mais, grobe Hirse und weitere Grobsamen. Sonnenblumenkerne geschält, Quark. Regen- und Mehlwürmer ungern (1148).
Zahntaube (Didunculus): Gekochte Kartoffeln, etwas Brot, wenig Früchte, keine Sämereien (319). Feigen gehackt, Beeren (1147). Gekochter Reis, am besten abwechselnd mit Kartoffeln.
Kronentaube (Goura): Übliches Taubenfutter gemischt, dazu süßes Obst, Insekten und Insektenschrot. Auch Buchweizen. Fasanenweichfutter mit Erbsen, gekochten Kartoffeln, mit Milch angefeuchtetes Weißbrot (317).Geschnittener Salat und Beeren, Regen- und Mehlwürmer oder Mahlfleisch. Empfahlen wird auch Hanf, aber wenig Mais. Zirbelnüsse ganz. Morgens auch Weichfutter mit Fruchtsaft, Garnelen, gekochtem Reis und frischem Grün (499).
Die großen Arten, Großtrappe (Otis tarda) und andere: Gehacktes Gras, im Winter eventuell aufgebrühtes Heukaff. Körner roh und gequollen, mit Kleie, Grünzeug, Möhrenschnitzeln angemacht. Obstschalen, Mais, gekochter Reis, angequollener Raps, auch etwas Fleisch und Regenwürmer anbieten. Kohl in ganzen, nur angeschnittenen Köpfen zum Hacken. Jungtieren auch Kleinvögel und Mäuse (315). Aufzucht: Rindfleisch roh und gekocht. Eibrot, Ameisenpuppen, nach einer Woche dazu Grünfutter, Jungkohl, Kohlrabiblättchen, auch Garnelen, die später eingestellt werden (1065). Auch Kartoffelstückchen mit Fleisch und Heuschrecken Miere, Schafgarbe.
Kleinere Arten wie Zwerg- und Kragentrappen (Tetrax, Houbara): Wie Großtrappen, aber mehr Fleisch- und Insektenkost: Fleischfaser und -streifen, Insektenschrot, Raupen und Würmer, Harteier. Auch Fischmehl mit untergemischtem Getreide und Mahlfleisch mit Mehlwürmern oder Raupen belegt. Zur Aufzucht auch halbgetrocknete, gekochte Spaghetti mit Grünhack, Mehlwürmern, gebrühtem Getreide und Mahlfleisch, dazu gestoßene Eierschalen, Futterkalk, Vigantol, frische Ameisenpuppen. In den Tropen auch sehr gern getrocknete Wanderheuschrecken.
Brotwürfel, gehacktes Gras und Grünzeug (Kohlblätter, Rüben, Rübenkraut, Löwenzahn, ausgeästetes Buschlaub, aber trocken und weder regennaß noch betaut). Aufgebrühte und trockene Getreidekörner, Mais, Luzerne, Möhren. Stampfkartoffeln, rohe Kartoffelschalen, Kohlstrünke, Bananenschalen, Obst. Reichlich Muschel- und Futterkalk und Kieselsteine zur Verdauung. Auch gehackte und gemahlene Knochen. Jungtiere: Auch Fleisch und Innereien sowie gehackte Zwiebeln (310). In Afrika in Farmen auch Frucht der Opuntien unter Zerstörung der Dornen durch Sengen, Dämpfen und Zerkleinern (311, 312). Produktionsfutter zur Federgewinnung wirtschaftlich nicht mehr aktuell. Bei geringem Auslauf nicht überfüttern, da zu Fettansatz neigend. Gern Fleisch in Kugeln (812).
Brotwürfel, gehackter Kohl und Grünzeug, Stampfkartoffeln und Kartoffelschalen, Getreide und Mahlfleisch, dazu Kleie, Obst. Kasuare schlucken auch allerlei Kleintiere, Mause, Ratten, Vögel (313). Der die Brut führende Emuhahn fastet in dieser Zeit. Aufzucht: Spinat, Mangold, Salat und anderes feines Grün fein geschnitten, Pferdeherz. Fütterung viermal täglich, später weniger(314). Auch Harteier, Mehlwürmer, gestoßener Zwieback mit Milch angefeuchtet, Vigantol und Kalk hinzu, auch feingeschnittene Apfelschalen und Bananen. Kleinen Nandus auch Grillen, Mehlwürmer, Grün, darunter Zaunwinden (797).
Regenwürmer, wurmförmig geschnittenes Fleisch, Harteier, Ameisenpuppen, Mehlwürmer.
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Ende Vögel, weiter mit den Reptilien und Amphibien